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128 Gemälde und Zeichnungen
Der Nachlass von Leonore Bästlein wurde an die Stadt Suhl übergeben
Im vergangenen Jahr haben wir uns von Lore (Freunde durften sie so nennen) verabschiedet.
Ihr Lebenskreis hat sich geschlossen.
Eine stets frohe, sehr freundliche und allseits interessierte Frau ist nicht mehr.
Die Angehörigen haben entschieden, dass ihre 128 Gemälde und Zeichnungen der Stadt Suhl übergeben werden, damit die künstlerischen Arbeiten von Lore erhalten und bewahrt werden.
Sie sind nun im Magazin des Waffenmuseum Suhl inventarisiert und dokumentiert.
SUHLER WAFFENKUNST auf CD
Der Förderverein des Waffenmuseum Suhl e.V. hat das Buch Suhler Waffenkunst von 1998 auf CD gebrannt und herausgegeben. Damit wird der Verein dem Wunsch vieler Besucher gerecht, sich dieses Standardwerk zur Suhler Waffen- und Graveurgeschichte wieder in neuer Form aneignen zu können.
Ab sofort ist es im Waffenmuseums für 14,50 € erhältlich
oder per Mail/Post (plus Porto) bestellbar.
Neues in der Ausstellung
Waffenlegende: Bockbüchsflinte Modell 202, Gebrüder Merkel Suhl Kal..30R Blaser, 20/76 / Dekor: Diestellaub / Boden Suhler Waffenschmied (Feingoldtauschierung) / 1.Seitenblech: kämpfende Muffelwidder in Gold / 2.Seitenblech: Hasenjagd mit Schütze in Gold / Muscheln: Distellaub erhaben mit Blüten als Feingold- und Feinsilberlegierung / Scheibe: Distellaub / Lauf: Distellaub mit Feinsilbertauschierung / Pistolengriffkäppchen: Familienwappen in Gold und Silber tauschiert / Bügel: Monogramm AA in Feingold tauschiert. Bügel durchbrochen / Verschlußhebel: Drachenkopf getrieben, Augen/Rubine / Schaftverschneidung: fegender Rehbock/Distellaub / Vorderschaft:/Pistolengriff: Distellaub/Korbgeflecht umlaufen
Neuzugang in die Ausstellung des Waffenmuseum Suhl
Graveurmeister Andreas Amthor aus Untermaßfeld stellt dem Waffenmuseum sein Meisterstück zur Verfügung. Hergestellt wurde die Bockbüchsflinte Modell 202 im Jahr 1996 unter der Firmierung Gebr. Merkel in Suhl.
Zusammenarbeit der Museen
Die beiden Museen in Gehlberg und Suhl arbeiten Hand in Hand
Bereits seit mehreren Jahren arbeiten das Glas- und Wilderermuseum Gehlberg, welches sich im Rahmen seiner Renovierung und Erweiterung als Regionalmuseum unter dem Namen “Thüringer Museumspark Gehlberg“ präsentiert und das Waffenmuseum Suhl eng zusammen.
Als die ehemalige Wildererausstellung aus dem Gehlberger Museum auszog, war guter Rat gefragt. Gehlberg und Umgebung ist prädestiniert für das Thema Wilderer und Natur. Erwähnt sei nur die Entstehungsgeschichte des Freischützes, die sich auf dem Schneekopf abgespielt haben soll, Tod des Forstmeisters Valentin Grahner am 16.9.1690 oder das sogenannte Wildererdorf Lütsche. Im Jahr 1867 wurde hier beim Wildern der vorletzte Schultheiß, Ernst Catterfeld erschossen.
Partnerschaft und Verbundenheit
Bereits seit über 10 Jahre arbeiten das Schießsportzentrum Suhl-Friedberg und das Waffenmuseum Suhl eng zusammen. Das Spektrum der Zusammenarbeit ist sehr umfangreich. Dies beginnt beim gegenseitigen Empfehlen, der Betreuung internationaler Gäste, MDR Produktionen bis hin zu Eröffnungsfeiern im Waffenmuseum. Eine kleine gemeinsame Ausstellung auf dem Friedberg ist 2007 entstanden.
Sie gibt den Gästen und Besuchern einen kleinen besonderen Eindruck in die Suhler Waffen- und Sportgeschichte. Aus Anlass der Pistolenmeisterschaften- LAPUA EUROPEAN CUP 25m-, vom 27.-29.4.2018 in Suhl wurde die Ausstellung überarbeitet und zum größten Teil erneuert. Federführend wirkten dabei Herr Gibson vom Schießsportzentrum und Herr Börner vom Waffenmuseum Suhl. Zu sehen sind u.a. die Porträts der großen Suhler Sportschützen und Waffenkonstrukteure Erich Krempel und Carl Wilhelm Aydt.
Der Förderverein des Waffenmuseum stiftete eine Erinnerungstafel an Erich Krempel, die im Eingangsbereich der gleichnamigen Sporthalle angebracht wurde. Am Samstag den 28.4.2018 wird eine internationale Delegation aus Anlass des Cups das Museum besuchen.
Neuzugänge für´s Museum
Das erste Halbjahr 2017 war besonders gekennzeichnet durch Waffenzugänge der Suhler Firma Immanuel Meffert, darunter der erste Vierling für die Sammlung.
Die Firma wurde 1839 von Georg Immanuel Meffert in Suhl gegründet. 1932 stellte die Fa. die ersten Waffen mit Aluminium-Basküle her. 1959 wurde der letzte Firmeninhaber Georg Meffert nach seiner Flucht in die BRD enteignet und das Unternehmen in die Produktionsgenossenschaft des Handwerks 'Hubertus' in Suhl eingegliedert, die wiederum 1972 als "VEB Jagdwaffenwerk Hubertus" im VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst Thälmann aufging. Markenzeichen und Schutzmarke war „Hubertus“ für Gewehre und „Protektor“ für Pistolen.