Jagdwaffen
von der Lanzenspitze zum Vierling
Die Jagd ist so alt wie die Menschheit und von daher grundlegender Bestandteil unserer Kultur. In urgeschichtlicher Zeit sicherte sie das Überleben, diente dem Nahrungserwerb, der Herstellung von Kleidung und Handwerkszeug sowie dem Schutz vor Raubtieren.
Aus primitiven Wurf-, Schlag-, Schneide- und Stoßinstrumenten aus Holz, Steinen, Tierhörnern oder Knochen entwickelten sich Wurfspeere, Lanzen, Spieße, Pfeilbogen, Jagdschwerter, Armbrusten. Vom 13. bis zum 17. Jahrhundert war die Jagdarmbrust eine ideale Fernwaffe mit hoher Auftreffenergie.
Die ersten für die Jagd brauchbaren Luntenschlossgewehre fanden wegen ihrer schwierigen Bedienung mit der glimmenden Lunte nur wenig Verwendung. Das Zeitalter der Jagdfeuerwaffen begann mit der Erfindung des Radschlosses am Anfang des 16. Jahrhunderts. Heute kann der Jäger aus einer Vielzahl technisch ausgereifter Jagdwaffen für jedes Wild und jede Jagdart wählen, ihm obliegt aber auch der Schutz der Tierbestände und der Wälder.
Zu bewundern sind im Bereich die aufwendig durch Gravur und Schaftverschneidung verschönerten Jagdwaffen in ansprechenden Designs.